3 Tricks wie du bessere Fotos mit dem Handy machst

Igor Miske / Unsplash

Ein Foto mit dem Handy machen. Das kann jeder und so schwer ist es auch nicht. Ab und zu kommt dabei ein Bild raus, wo man sich denkt „Oh Wow, das sieht irgendwie gut aus“. Woran es genau liegt, kann man vielleicht gar nicht sagen. Es stimmt einfach alles. Genau da will ich ansetzen.

Worauf kannst du immer achten, um in Sekundenschnelle bessere Bilder zu machen?

Mittlerweile entstehen ~90% aller Bilder mit dem Handy. Insgesamt wird geschätzt, dass im Jahr 2021 1,4 Trillionen Bilder gemacht werden. Wie viele hast du schon gemacht?

1. Belichtung

Die Wahrscheinlichkeit, dass eins deiner Lieblingsbilder eine gute Belichtung hat, ist sehr hoch. Gerade die Handykamera macht unter guten Lichtbedingungen deutlich bessere Fotos. Das liegt unter anderem daran, dass sogut wie jeder im Auto Modus fotografiert.

Hierbei regelt das Handy bei schlechten Lichtverhältnissen den ISO Wert hoch. Das führt dazu, dass das Bild mit mehr „künstlichem Licht“ versehen wird und dadurch unschärfer wird.

Beispiel 1 / ShawAcademy

Um dem entgegen zu wirken achte auf folgende Aspekte:

Lichtquelle

Kannst du dem Bild Licht hinzufügen? Geh für ein Portrait näher an ein Fenster oder sorge für selbst für Beleuchtung. Benutze deine oder eines anderen Handytaschenlampe oder den Blitz.

Solltest du draußen fotografieren achte auf die Sonne. In die Sonne rein oder mit starker Mittagssonne werden Portraits nicht besonders gut aussehen. Gerade direkte Sonne von oben wirft unorteilhafte Schatten im Gesicht. Für alles andere ist die Mittagssonne allerdings eine super Lichtquelle.

Mein #1 Quick-Tipp

Am schnellsten kannst du die Lichtverhältnisse ändern, indem du

  1. Mit dem Finger auf das drückst, was im Fokus sein soll
  2. Das rechts vom Fokuspunkt erscheinende Symbol/Skala nach oben (heller) oder unten (dunkler) regulierst.

Gerade in heller Umgebung gelingt es dir so, in wenigen Sekunden das Bild anzupassen.

Beispiel 2

2. Komposition

Du musst keinen Regeln folgen oder dir im Vorfeld überlegen, wie das Bild genau aussehen soll. Frag dich im Moment des Fotomachens „sieht das vielleicht von einem anderen Winkel besser aus?“.

Was du ausprobieren kannst:

  • Wege/Straßen als Leading Lines, also als Fluchtpunkte benutzen
  • Gebäude von weiter unten fotografieren = imposantere Wirkung
  • Auf Symetrie achten (Bäume, Häuser, Straßen etc.)
  • Hilfslinien: Bild horizontal & vertikal dritteln (s. Beispiel 2) und mit verschiedenen Kompositionen rumprobieren. Subjekt in der Mitte, Subjekt auf der rechten Linie, Horizont auf der unteren Linie…
  • Durch etwas durch fotografieren

Im Endeffekt geht es darum, Variationen in dem Standard auf Brusthöhe Knipsen rein zu bringen.

Fallen dir die Fluchtpunkte in diesem Bild auf? Ich habe den lieben Viktor so positioniert, dass der Weg und das Gras einen kontrastreichen Fluchtpunkt erzeugt und der Fokus somit noch mehr auf ihm ist.

3. Kein Verwackeln bei schnellen Bewegungen

Der Auto-Modus der Handykamera ist sehr praktisch. Gerade wenn man sich nicht in die Einzelheiten der Fotografie reinarbeiten möchte oder es einfach schnell gehen muss. In zwei Szenarien kommt es dabei bei vielen zu Schwierigkeiten.

Wenn es dunkel ist oder wenn eine schnelle Bewegung festgehalten werden soll, verwackelt das Bild öfter oder es ist unscharf. Das liegt an der Verschlusszeit der Kamera. Diese bestimmt, wie schnell das Bild geschossen wird.

Willst du etwas schnelles festhalten brauchst du eine schnelle Verschlusszeit oder externe Lichtquellen.
Gemessen wird in Sekunden. Möchtest du etwas schnelles fotografieren, brauchst du beispielsweise eine Verschlusszeit von 1/500 Sek.

Je schneller die Bewegung, desto höher der Bruchteil einer Sekunde.

Diese Einstellung kannst du ändern, indem du in den Pro-Modus der Kamera wechselst. Das ist je nach Handy unterschiedlich; sollte aber meist durch ein Hochwischen erreichbar sein.

Um die restlichen Einstellungen brauchst du dir keine Sorgen machen, diese bleiben im Automatik Modus.

Ein weiterer Tipp:

Längere Verschlusszeit lässt mehr Licht auf den Sensor. Das bedeutet, dass das Bild heller wird.

Sind die Lichtverhältnisse also schlecht und du hast etwas, damit das Handy nicht wackelt, wähle eine Verschlusszeit von bspw. 1/30 – 1/2 Sek.

Zusammenfassung

  1. Achte auf die Lichtverhältnisse. Bei wenig Licht regelt das Handy automatisch nach und die Qualität leidet.
  2. Wechsel die Kompositionen/Winkel von denen aus du das Bild machst. Höher, niedriger, durch etwas durch etc.
  3. Schnelle Bewegungen durch schnelle Verschlusszeit einfrieren und nicht verwackeln.

Viel Spaß beim Rumprobieren!

Einzigartige Bilder von dir oder euch als Paar

Jetzt ein Fotoshooting in Bochum oder Essen buchen

„Am Anfang waren wir nervös bzgl. des Shootings, da wir beide keine Erfahrung mit sowas hatten. Philipp hat es aber ganz einfach geschafft, dass wir uns wohl fühlten.

Dadurch haben wir uns nicht darauf konzentriert, dass wir vor der Kamera standen. So sind sehr schöne Momente entstanden, die er sehr gut eingefangen hat. Die Bilder sprechen für sich und wir würden immer wieder ein Shooting mit ihm machen.“

„Ich habe wirklich sehr hochwertige Fotos von dir bekommen und bin volkommen zufrieden. Das Fotoshooting und die Nachbearbeitung waren super.“